Aquaplaning
Ursachen, Verhalten, Prävention
Folgende Einflüsse begünstigen das Auftreten von Aquaplaning:
Fahrgeschwindigkeit
Erhöhte Geschwindigkeit ist die Hauptursache für Aquaplaning. Bei starkem Regen oder nasser Fahrbahn sollten Sie also grundsätzlich immer Ihre Geschwindigkeit reduzieren.
Wassertiefe
Die Wassertiefe auf der Fahrbahn hat unmittelbaren Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit von Aquaplaning. Je höher der Wasserstand, desto niedriger ist die Grenz- bzw. Aufschwimmgeschwindigkeit.
Straßenbeschaffenheit
Aquaplaning kann auf jeder Straße zu einem Problem für Autofahrer werden. Aufgrund der erhöhten Geschwindigkeit besteht jedoch ein erhöhtes Risiko auf Bundesstraßen und Autobahnen. Wie erläutert, beeinflusst der Straßenbelag die Wahrscheinlichkeit für Aquaplaning. Raue Straßen gelten als relativ sicher. Auf die Gefahr von Spurrillen etc. wurde ebenfalls schon hingewiesen.
Reifen
Die Reifen spielen ebenfalls eine wichtige Rolle in Bezug auf Aquaplaning. Bei Fahrzeugen mit breiten Reifen ist Vorsicht geboten: Je breiter die Reifen, desto schlechter kann das Wasser der Straße seitlich abfließen – es kann zu Aquaplaning kommen.
Je größer das Profil des Reifens, desto geringer ist die Gefahr der Wasserglätte. Abgefahrene Reifen mit geringer Profiltiefe verdrängen weniger Wasser und fördern somit die Aquaplaninggefahr.
Zuletzt sollten Sie den Reifendruck im Auge behalten: Ein niedriger Reifendruck „verbreitert“ die Reifen, was erneut zu einer schlechteren Verdrängung des Wassers führt. Um die Aquaplaninggefahr zu minimieren, sollten Sie in regelmäßigen Abständen den Zustand Ihrer Reifen prüfen und diese gegebenenfalls wechseln oder warten lassen.